Einzelhäuser fassen das gewünschte Nutzungsvolumen und gliedern die Bebauung in ablesbare und singulär vermietbare Einheiten mit hohem Einzelidentifikationsgrad. Verbindungsstege addieren die Einzelhäuser zu einer Gesamtfigur und schließen den Innenraum als introvertierte Verteiler- und Entspannungszone. Das neue Ensemble wird mit ausgewogenem Abstand zum sanierten Bestand (Koldestraße 17) platziert. Gebäudeversprünge und -höhenstaffelung als Unterstreichung des Ensemblecharakters sind auf die umgebende Bebauung abgestimmt.
Die Landschaftsgestaltung führt die Entwurfsidee fort: die durchgehende Plattenfläche verbindet Innen- und Außenräume; einhüllendes Grün definiert die Begrenzung zur Nachbarbebauung; qualitative Einbauten thematisieren den hohen Aufenthaltswert der Ensembleidee in den Innenhöfen; Baumgruppen führen Neubau und Bestand räumlich zusammen und betten das gesamte Baufeld in die vorherrschende topographische Besonderheit der verstreuten Kiefernbaumgruppen im Wechselspiel mit großen Bauvolumen beiderseits entlang der Paul-Gossen-Straße ein.