Franconian International School

Die einzelnen Bausteine (Schule, Kindergarten, Sporthalle und Freiflächen) vernetzten sich durch die Vorgabe des Planrasters zur Idee einer Campusanlage: kleinteilig sind die einzelnen Gebäude jeweils um freie oder überdachte Innenhöfe gruppiert; in der Großstruktur gruppieren sich alle Bausteine um den zentralen mittigen Freiraum mit öffentlicher Zugänglichkeit (Vorplatz) und separierter, interner Nutzung als Pausenhof.

Die Orientierung aller permanent genutzten Räume für Schule und Kindergarten in eigene Innenhöfe und zum Pausenhof setzt die Idee nach von äußeren Einflüssen weitgehend ungestörter Beschäftigung mit der jeweiligen Aufgabenstellung (Kindergarten: spielerisches Lernen / Schule: konzentriertes Lernen) baulich um. Der beträchtliche Straßenlärm bleibt außen vor; die verschiedenen Innenhofsituationen dienen als Emissionspuffer; Lernen in der Stadt und doch mit einem Ausblick ins Grüne. Internationalität bedeutet Mannigfaltigkeit.

Die Mannigfaltigkeit der räumlichen Erlebnisse, die Thematisierung der Stadt als Leitmotiv für die Nutzung der Schule als urbaner Raum mit Straßen, Plätzen und Wegen, Innenhöfen und Raumkanten, unterstreicht und fördert den pädagogischen Ansatz der Erziehung aus einem Guss. Geschaffen wird ein vielfältiger Rahmen, um die internationalen Schüler an einem Ort großer Identifikationsfähigkeit mit dem eigenen Umfeld so zu motivieren und zu erziehen, dass sie lernen, sich selbst zu helfen und Eigenverantwortung zu übernehmen.

Unter einem Dach – in ihrem home away from home.

Standort

Erlangen

Typologie

Wettbewerb | Neubau | Öffentlich | Bildung

Auslober

Franconian International School e.V.

GRÖßE

12.800 m2 BGF

Projektleitung

Lothar Babler | Martin Lodde

Mitarbeit

Patrizia Terranova

Wettbewerb

2006

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